Projekt | „Was bleibt?.“

Die Über.Lebens.Gefäße

Das Projekt „Was bleibt?.“ folgt forschend der Frage, was wir mit unserer körperlichen Hülle im Boden hinterlassen, wenn wir aus diesem Leben gehen.

Die „Über.Lebens.Gefäße“ von Veronika Kergaßner laden dazu ein, tiefgründiger über dieses Thema zu reflektieren.

Filzobjekt "Radix" in der Gegensonne mit Blüten und Bäumen

„Was bleibt?.“ singt das Lied des ewigen Kreislaufs von Werden und Vergehen.

Ich selbst kann den Wandel aktiv mitgestalten, den der Boden für die Zukunft braucht.Ich selbst entscheide mit meinem Konsum und meinem Verhalten bewusst, wie es mir geht und wie es im Zusammenhang damit dem Boden geht.
Ich selbst habe die Freiheit zu entscheiden, in letzter Konsequenz und über meinen Lebenszyklus hinaus guten Boden zu hinterlassen.

Wissend, dass die Böden auf unseren Friedhöfen aktuell extrem mit Schadstoffen belastet sind.

Wertschätzend und individuell interpretiert Veronika Kergaßner diesen Prozess der Metamorphose als sogenannte „Über.Lebens.Gefäße“.
Von Hand gefilzte Umhüllungsobjekte zur umweltbewussten Transformation, den Boden in ihrer Vergänglichkeit belebend aus Rohwolle bedrohter Schafrassen.

Zwei Leben zwischen den Welten


Die „Über.Lebens.Gefäße“ erfüllen unseren Lebensraum als inspirierende Raumobjekte, die von Natur aus über die Materialeigenschaften die Innenraumluft reinigen.

Dieses raumatmosphärische Potenzial lässt sich steigern durch die Verwendung als Aromagefäß.
Füllungen aus Zirben- oder Wacholderspänen und deren Aktivierung mit ätherischen Ölen geben mittels heilsamer Terpene positive Impulse für die Aktivierung des Immunsystems.

In ihrem zweiten Leben dienen die „Über.Lebens.Gefäße“ als sogenannte Über- oder Schmuckurnen.

Die Objekte sind so geformt, dass sie ein biologisch abbaubares Aschegefäß oder einen Aschebeutel aufnehmen können und passen sich den per Verordnung festgelegten Maßen von Urnengräbern flexibel an.

Fünf Objekte der ÜberLebensGefäße treiben im Wind in einem blühenden Baum

RaumPoetische Installation

Katalog zum Projekt "Was bleibt?."

Texte erLeben

Verschiedene Zitatausschnitte begleiten das Projekt „Was bleibt?.“ von Beginn an.
Sie erzählen vom Verwandlungsprozess und künden von Polaritäten wie Verletzlichkeit und Stärke, von Stabilität und Weichheit, von Fülle, von Eigenwilligkeit und dem, was bleibt: unsere Einmaligkeit.

Mit den ausgewählten Textfragmenten und einem eigenen Gedicht schuf Veronika Kergaßner Siebdruck-Unikate, limitierte Kleinauflagen und frei im Raum schwingende „Text.Körper“.

Alle Objekte und Siebdrucke präsentiert der

Siebdruck schwarz auf weiß und Kraftpapier mit einem Gedichtauszug von Veronika Kergaßner

Auszug aus dem Gedicht „geheimer Ort“
von Veronika Kergaßner

Die Text.Körper „SOLO“ und „TRIO“ aus dem
Projekt „Was bleibt?.“

Vier runde TextKörper von Veronika Kergaßner schweben am Himmel, vor einem Baum.